Bisher kann man den Auftakt in die Rückrunde wohl mit Fug und Recht als gelungen bezeichnen. Mit zwei Siegen zum Jahresauftakt konnte und durfte nach den verkorksten Wochen vor Weihnachten wirklich nicht gerechnet werden. Die Vorzeichen vorm Start des Spiels im Heidelberger Westen standen aber nicht gerade günstig. Der Leitwolf und Taktgeber auf der zentralen Position, der Ideengeber im Angriff und Pferdelunge in einem, Tommy Kamer, musste wegen eines grippalen Infektes seine Teilnahme an der Höllenschlacht absagen. Vom Spielfeldrand verfolgte er das Geschehen, womit ihm, vor allem zum Spielende hin, eine nicht beneidenswerte Aufgabe zukam. Daneben musste kurz vor Spielbeginn auch noch der letzte der verbliebenen halblinken Germanen und Matchwinner in der vergangenen Woche, Yannik Engel, wegen einer kleinen Kreislaufschwäche von Wunderheiler Jo Kaiser behandelt werden und konnte erst später ins Spielgeschehen eingreifen. Umso überraschter waren alle Beteiligten ob der Tatsache, dass die Germanen wirklich gut in die Partie starteten, den Wieblingern Paroli boten und sie nie mehr als 2 Tore davon ziehen ließen. Einzig und allein die vielen Anspiele der Wildkatzen an den Kreis brachten die Dossenheimer Abwehrreihen zu häufig in Bedrängnis und wären da auf Wieblinger Seite nicht zwei Strafzeiten der besonders „unglücklichen“ Art gewesen, wer weiß, ob das Spiel zu diesem Zeitpunkt nicht bereits zu Gunsten der Gastgeber hätte entschieden werden können. So ging es mit einem nicht unverdienten 12:11 für die Hausherren in die Kabine. Dort rührten die Dossenheimer Germanen aber den taktischen Zaubertrank an, stellten sowohl im Angriff als auch in der Abwehr kurzfristig um, und beschlossen diese vorgenommenen Änderungen aber auch alsbald wieder zurückzunehmen, um die Wieblinger weiter zu verunsichern. Diese Maßnahme saß wie ein Stachel im Fleisch der Gegner – die Wildkatzen hatten zu Beginn der zweiten Halbzeit große Probleme, ihr gewohntes Spiel über den Kreis aufzuziehen, rannten wilde Wege vor der Abwehr und scheiterten des Öfteren an den Dossenheimer Abwehrtürmen. Im Germanenangriff war nun aber ebenfalls etwas Verwirrung aufgekommen und das Fehlen ihres Spielmachers deutlich erkennbar. Ein zähes Ringen um jeden Treffer auf beiden Seiten sollte die zweite Hälfte der Partie bestimmen, in der sich die beiden Altmeister Jörn Lachnitt und Michael Bürgy, Youngster Tobias Kaiser auf Linksaußen und Jonas Becker auf der Mitte besondere Lorbeeren in einer insgesamt beeindruckenden Teamleistung verdienten. 10 Sekunden vor Ende der Partie gelang Julian Dinter der befreiende Treffer zum 22:23. Die verbleibenden Sekunden genügten den Wieblingern nicht mehr, um den aus Dossenheimer Sicht verdienten Sieg noch zu gefährden.

Am kommenden Sonntag treffen die Germanen auf den Tabellenführer und Kreispokalsieger aus Leimen – eine schier unlösbare Aufgabe, zumal Julian Dinter (Rotsperre), Jonas Becker und Matthias Harbarth an diesem Wochenende nicht zur Verfügung stehen. Aber wer weiß, vielleicht springen, ähnlich wie vergangenen Sonntag, dann wieder andere in die Presche und können den klaren Favoriten etwas ärgern.

 

(Lachnitt 8/3, Reinhardt 1, Dinter 3, Bürgy 3, Harbarth 1, Becker 1, Kaiser 5)

 

Spielplan

Spieltag von 25.04. bis 01.05.:
DatumTeam / LigaHeim - Gast
So 16:00Eins B
M-BzL3-1
TSG Dossenheim 2 - SG MTG/PSV MA
So 18:00Erste
M-BL
TSG Dossenheim - TSV Knittling.
An diesem Spieltag keine Hallendienste.

Wir danken unseren Sponsoren

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.