Nach Quali und Hinspiel war es der dritte Vergleich mit den Heidelbergern in dieser Saison und wollte es ihnen diesmal richtig schwer machen. Eine aggressive Abwehr und eine konzentrierte Angriffsleistung brachten nach 10 Minuten dann auch eine verdiente 6:7 Führung, bevor das Spiel unterbrochen werden musste, da es von der Decke tropfte.
Nach einer Viertelstunde als schon alle mit dem Abbruch rechneten, konnte doch weitergespielt werden. Das Spiel hatte nun jedoch ein anderes Gesicht. In der Abwehr bekam man einfach keinen Zugriff mehr auf den Gastgeber. Vorne konnte man noch eine Weile das hohe Tempo mitgehen, nach einer knappen Viertelstunde führte man sogar 11:13. Dann jedoch kamen 12 Minuten zum Vergessen: ein 14:1 Lauf für den Tabellenführer, stark unterstützt von schrecklichen Schiedsrichtern, vergaß man alles besprochene und verlor sich vorne in 1gg1 Situationen während man hinten nicht mehr der entscheidende Schritt gemacht wurde um dem Nebenmann zu helfen. Diesmal konnte auch die eingewechselten Spieler nicht für neuen Schwung sorgen, ganz im Gegenteil. Halbzeit: 26(!):17. Die zweite Halbzeit ist dann schnell erzählt, beide Seiten wechselten viel durch, minimaler Abstand waren 5 Tore. Trotzdem zeigte man den Zuschauern nochmals, dass man gut Handball spielen kann und ohne den Blackout ein ernst zu nehmender Gegner ist. Fazit: Erneut Chancenlos trotz starkem Beginn.
