Am vergangen Sonntag kam es zum zweiten Aufeinandertreffen dieser beiden Mannschaften binnen 14 Tage. Nachdem vor zwei Wochen die Germanen den Platz als Sieger verließen, hatten die Gastgeber zwei
Wochen Zeit sich auf eine Revanche vorzubereiten. Die Germanen waren also darauf eingestellt, dass die Gastgeber sich irgendetwas Besonderes ausgedacht hatten, um die Germanen aus dem Konzept zu bringen. Man selber wollte durch die, seit Wochen gutaufgelegte, Abwehr den Grundstein für ein erfolgreiches Spiel legen.
Die Gastgeber fingen das Spiel hochmotiviert an, jedoch konnten die Germanen dagegen halten. Es entstand ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem Tore Mangelware waren und jedes einzelne hart erkämpft werden musste. Hinzu kam eine hitzige Atmosphäre von den Zuschauerrängen und perfekt war das Spitzenspiel. Beim Stand von 8-9 für die Germanen ging es in die Halbzeit. In der zweiten Halbzeit stellten die Gastgeber ihre Abwehrformation auf drei direkte Manndeckungen um, da sie erkannten, dass im „normalen“ Positionsspiel die Germanen am heutigen Tag wohl kaum zu knacken waren. Doch in den ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit veränderte sich wenig am Spielverlauf, meist führten die Germanen mit einem oder zwei Toren und kurze Zeit später wussten die Gastgeber wieder auszugleichen. Knackpunkt des Spiels waren dann in den letzten 10 Minuten mehre unglückliche Aktionen gegen die Germanen, so vergab zum einen Spielertrainer Nicolai Elfner beim Stand von 16-17 in der 52. Minute einen Siebenmeter. Zusätzlich schafften es die Fans aus Walzbachtal das Schiedsrichtergespann in den entscheidenden Minuten zu ihrem Vorteil zu beeinflussen. So spielten die Germanen in den letzten 6 von 8 Minuten in Unterzahl und es machte sich bemerkbar, dass der ein oder andere Spieler auf Seiten der Germanen an dem Tag leider nicht mitwirken konnte. So entschieden die Gastgeber am Ende eines aufregenden Kampfs das Spiel für sich. Die Germanen hingegen können mit ihrer Leistung aber durchaus zufrieden sein, denn vor allem die Abwehr stellt zur Zeit jeden Gegner vor enorme Schwierigkeiten.
Am nächsten Sonntag können die Germanen dies erneut unter Beweis stellen. Am 10.2 empfängt man um 18 Uhr in der heimischen Schauenburghalle die Gäste der HG Königshofen/Sachsenflur. Dabei gilt es sich Selbstvertrauen für die kommenden heißen Wochen gegen die Spitzenmannschaften der Liga zu holen.
Für die TSG spielten:
D. Elfner, Unholz (beide TW), N. Elfner (6/5), Heinicke (4), Loddo (2), Komarek (2), Pfisterer (2), Winterer (1), Breitschwerdt (1), Engler (1), Dehnert, Zach, Kaul