Endlich durfte in der Schauenburghalle wieder Handball gespielt werden. Sogar erfahrene Spieler hatten nach der Corona bedingten langen Pause kribbelnde Beine vor dem Saisonauftakt gegen die
Perspektivmannschaft des Drittligateams der TGS Pforzheim. Schon vor dem Spiel war klar, dass wir mit einer stabilen Abwehr den vielen schnellen, jungen und spielfreudigen Pforzheimern den Zahn ziehen könnten.
Die Halle war natürlich ausverkauft, was leider die zugelassenen 56 Zuschauer auf der Tribüne bedeutete.
Die ersten Minuten ging es auf beiden Seiten bis zum 3:3 gut los, wobei sich die Germanen danach durch eine stabile Abwehr bis zum 9:4 in der 20. Minute und einer darauf folgenden Auszeit der Gäste absetzen konnten.
Diese zeigte jedoch wenig Wirkung, da vor allem über den Kreis gute Entscheidungen getroffen wurden. Mit dem Halbzeitstand von 14:7 konnte man zufrieden sein, jedoch war klar, dass die Abwehr in den ersten Minuten nach der Pause weiterhin stehen muss, um keine Hoffnung beim Gegner aufkommen zu lassen.
Dies gelang durch zu große Abstände und immer besser aufspielende Pforzheimer zu Beginn der 2. Hälfte überhaupt nicht. Nach 10 Minuten war Pforzheim auf 3 Tore dran und mit der aufkommenden Unsicherheit lief auch das Angriffsspiel nicht mehr so flüssig. Als in der 50. Minute auf 23:21, über die starken Außen der Gäste, verkürzt wurde, musste eine Auszeit her, um das Spiel zu beruhigen.
Dies gelang direkt und in der Abwehr wurde nochmal für den Nebenmann gefightet, sodass das Spiel beim 27:21 in der 56. Minute entschieden war. Somit stand letztlich ein verdienter Sieg mit 28:23 auf der Anzeigetafel.