Fast auf den Tag genau fünf Jahre ist es her, dass unser Team zuletzt den „Angstgegner“ aus Heidelberg schlagen konnte. Trotz erheblicher Personalprobleme holten unsere Germanen den vierten Sieg im vierten Heimspiel und den langersehnten Sieg gegen die Denne-Sieben.

Wie auch im Jahr 2008 entwickelte sich ein nicht immer hochklassiges, aber spannendes Spiel. In Halbzeit Eins hatte die TSG das Spiel über weite Strecken im Griff, verpasste es aber sich entscheidend abzusetzen. Selbst fünf Zeitstrafen gegen unsere Gäste konnte man nicht nutzen, um sich mehr als drei Tore abzusetzen. So ging es mit einem 13:13-Unentschieden in die Pause. Bis zum 25:25 in der 52. Spielminute hatten beide Mannschaften beste Chancen das Spiel vorzeitig für sich zu entscheiden. Doch wie so oft in diesem schon traditionellen Duell fiel die Entscheidung über Sieg oder Niederlage erst in den letzten Sekunden. Beim Stand von 29:29, 45 Sekunden Restspielzeit und Ballbesitz der Germanen, lag der Vorteil auf Seiten der Gastgeber. Einen möglichst langen Angriff wollte man spielen, um mindestens einen Punkt sicher zu haben. Doch die Angriffsbemühungen erschienen den Unparteilichen zu gering und so erschien ca. 15 Sekunden vor Ende das Vorwarnzeichen für „passives Spiel“. Den letzten Wurf im Spiel nahm sich Nicolai Elfner, der zur Freude aller Fans im PSV-Tor untergebracht werden konnte. Der direkte Gegenzug und das schnelle Anspiel des PSV Heidelbergs wurde aus Sicht der Schiedsrichter durch Nicolai Mohr regelwidrig verhindert und so müssen die Germanen im kommenden Auswärtsspiel auf ihren „Aggressiv Leader“ verzichten. In den verbleibenden fünf Sekunden verpuffte ein Versuch des Kempa-Tricks und der vierte Sieg im vierten Heimspiel war perfekt.

Für die TSG spielten: Jünger (7), Hasberg (4), Kaul, N. Elfner (7), Engel, Unholz, D. Elfner, Loddo (3), Dinter, Krause (1), Zach, Komarek (1), Mohr (7/5)

Nach dem Spiel freuten sich Spieler und Zuschauer über den Sieg: